Impfung gegen Ebergeruch
Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) veröffentlichte eine Stellungnahme bezüglich des umstrittenen Themas zur Impfung gegen Ebergeruch.

Ab 2019 dürfen männliche Ferkel in Deutschland dann nicht mehr ohne Betäubung kastriert werden. Die drei Alternativen werden nun diskutiert: Kastration mit Betäubung, Jungebermast oder Impfung (Immunokastration)? Laut FLI solle man in der Praxis der „Immunokastration eindeutig den Vorzug geben“.
Was denkt ihr darüber?
Die Pressemitteilung des FLI findet ihr hier.
Ein paar Einschätzungen könnt ihr hier finden:
- FLI – Immunokastration
- BDL (Bund der Deutschen Landjudend e.V.)
- DBV (Deutscher Bauernverband)
- BRS (Bundesverband Rind und Schwein e.V.)
Geht intensive Landwirtschaft auch nachhaltig?
Womöglich gute Nachrichten für Fans der nachhaltigen Landwirtschaft: Aus einer Hochrechnung von Wissenschaftlern der Washington State University geht hervor, dass knapp ein Drittel der Farmen weltweit die eine oder andere Form von nachhaltiger Intensivierung praktizieren. Dazu zählen zum Beispiel ökologische Landwirtschaft, aber auch reduzierter Einsatz von Pestiziden, Maßnahmen gegen Bodenerosion und Treibhausgasemissionen sowie Fruchtwechsel.

Besonders in „Entwicklungsländern“ sei die Steigung der Produktivitätskurve durch nachhaltige Intensivierung am stärksten. In den Industriestaaten ließen sich vor allem eine höhere Effizienz und geringere Kosten verzeichnen, allerdings auch leichte Rückgänge in den Erträgen. Dazu muss berücksichtig werden, dass die Gesamtfläche der „nachhaltigeren“ Farmen gerade mal 9% der globalen Anbaufläche darstellen. Trotzdem geben sich die Wissenschaftler optimistisch, dass diese Entwicklung einer schnelleren Verbreitung nachhaltiger Praktiken vorangeht, und zum Erreichen der Sustainable Development Goals bis 2030 beiträgt.
Zurecht?
Der Beitrag ist hier nachzulesen.
Bienen unter Einfluss von Glyphosat
Das Paper von Motta, Raymann und Moran, das von PNAS (Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America) publiziert worden ist, befasst sich mit den Auswirkungen von Glyphosat auf Honigbienen.
Glyphosat beeinflusst demnach die Enzyme der Verdauung der Bienen und macht diese anfälliger für opportunistische Pathogene. Generell soll Glyphosat Enzyme angreifen, die nur in Pflanzen und Tieren zu finden sind.

Das Paper beleuchtet anhand des Verständnisses des Einflusses der Chemikalie auf die Bienen den Zusammenhang, inwiefern Bienenkolonien durch die Chemikalie beeinflusst werden und welche Rolle Glyphosat dabei einnimmt.
Den Link zu dem Paper findet ihr hier.
Ein paar Berichte zu der Studie und dem oben aufgeführten Paper sind hier nachzulesen:
Hier findet ihr die Stellungnahme von Bayer zu dem Thema.
Über diesen Link kommt ihr zu dem aktuellen Beitrag des Blogs zu Glyphosat.
Wie „Agrar“ seid ihr?

Nehmt Euch kurz Zeit zum Durchatmen oder um vom Schreibtisch aufzustehen und den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen – dann lässt es sich doch gleich viel einfacher arbeiten und denken.
Hier ein kleines Quiz für zwischendurch!

Was geht Euch zu den Themen durch den Kopf? Verfasst weiter unten einfach einen Kommentar oder schickt uns eine Mail.
Wenn Ihr uns interessante Themen mitteilen oder mehr über ein bestimmtes Thema lesen wollt, gebt uns Bescheid! Wir freuen uns über Inspiration und Rückmeldungen.
🙂
[…] Ihr schon den Forschungsfreitag vom 28. September gelesen? Dort könnt Ihr noch mehr Informationen zum Thema „Kastration“ einholen. […]
Gefällt mirGefällt mir