Der Weg der Nährstoffe
Die Aarhus University hat zusammen mit der Aalborg University einen neuen Weg gefunden, den Nährstofftransport im Boden zu verfolgen. Dabei wird mit Nahinfrarotspektrometrie (auf Englisch abgekürzt vis-NIR) gearbeitet, um den Massenfluss von Nährstoffen zu messen. Diese Methode soll genauer und weniger arbeitsaufwendig sein als herkömmliche Methoden.

Das Verständnis von Auswaschung u.a. ins Grundwasser und die Fähigkeit die Mengen und den Transport von den bewegten Nährstoffen nachzuvollziehen und darzustellen, ist wichtig für die Umwelt und unsere Gesundheit.
Die gesamte Pressemitteilung könnt ihr hier nachlesen, da dies lediglich die deutsche Zusammenfassung für Euch ist.
Klimaneutraler Kaffee?
Die Universität Hohenheim untersuchte „Klimasiegel“. Dies sind Labels auf Lebensmitteln, die den Konsumenten schnell ein Bild darüber verschaffen sollen, ob ein Produkt klimafreundlich ist, oder nicht. Meist sei Konsumenten nicht bewusst, wie genau die Produkte produziert werden – insbesondere im Hinblick auf das Klima.
Im Rahmen einer Dissertation entstand so der erste klimaneutrale Kaffee der Welt. Dieser wird nun zum Verkauf angeboten und ist auch in Deutschland erhältlich.

In der Pressemitteilung wird zudem dazu aufgerufen, dass Cafés, Restaurants und Kantinen auch an den Umweltschutz denken und ihren Beitrag dazu leisten sollen.
Mehr zu dem interessanten Thema könnt ihr hier erfahren: Pressemitteilung der Universität Hohenheim.
Quinoa-Anbau in Europa?
Die Wissenschaftler der Universität Kiel haben es sich zur Aufgabe gemacht, „eine Quinoa-Art zu züchten, die in Europa gedeiht und dabei wirtschaftlich als auch ökologisch“ ist.

In einem vergangenen Projekt ist das Quinoa-Genom entschlüsselt worden, bei dem Partner aus China, Australien, Saudi-Arabien und den USA beteiligt waren. Aufgrund der unterschiedlichen Umweltbedingungen in den jeweiligen Ländern, werden jedoch unterschiedliche Zuchtinteressen gepflegt, weshalb die Universität Kiel nun gezielt die Zuchtpotenziale von Quinoa im europäischen Raum erforscht.
In der Pressemitteilung der Universität Kiel findet Ihr noch mehr Infos (z.B. wirtschaftliche und gesundheitliche Aspekte von Quinoa). Schaut mal rein!
Einfluss des Genome Editing
Genome Editing wird in Zuchtschemata angewandt, um die Frequenz von erwünschten Merkmalen zu erhöhen.

Die Wageningen University hat die Methode in einer Computersimulation auf ein Zuchtschema für hornlose Kühe angewendet. Es wurde herausgefunden, dass das ‚Hornlos‘-Merkmal eindeutig schneller in die Population eingefügt werden konnte als mit herkömmlichen Methoden.
Die Pressemitteilung die zugleich Genome Editing kurz erklärt findet ihr hier.
Weitere Info zu Neuen Züchtungsmethoden findet Ihr hier: BMEL
Apropos Zucht und Genetik: Habt ihr schon unseren Forschungsfreitag vom 10. September zum Urteil der EuGH gelesen? Außerdem startet der Masterstudiengang des CiBreed mit diesem Semester in Göttingen, der sowohl auf Pflanzen- als auch Tierzucht eingeht. Weitere Infos dazu findet ihr hier!
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