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Pflanzenzellen machen sich Luft

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Damit Pflanzen wachsen, muss die starre Zellwand erst einmal weicher werden, damit durch eine Vergrößerung der Vacuole die Zelle gestreckt werden kann. So können gewisse Bambusarten ca. einen Meter am Tag wachsen und wachsen somit deutlich schneller als tierische Zellen. Wissenschaftler der Universität für Bodenkultur in Wien (BOKU) untersuchten das Streckungswachstum und fanden heraus, dass bestimmte Rezeptoren in der Zellmembran mit einem Ko-Rezeptor in Kontakt treten, der sich außerhalb der Zelle befindet, sodass ein Austausch zwischen Zellinnerem und -äußerem stattfindet. Demnach solle das Streckungswachstum von außen initiiert werden, da die Zelle „erfühlen“ kann, ob die Zellwand schon aufgeweicht ist oder nicht.

Das Paper zu der Studie findet ihr unter diesem Link. Die Pressemitteilung der BOKU könnt ihr hier nachlesen.


„Vom Winde verweht“

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Die FAO berichtet in ihrem Buch über die neuesten Erosions-Erkenntnisse. Unter anderem wird dort berichtet, dass das Thema schon sehr verbreitet ist und es Lösungen gibt. Dennoch muss weiter geforscht werden, wie ein Erosionsverlust gemessen werden kann. Außerdem soll erforscht werden, welchen Einfluss die Größe von Regentropfen auf die Teilung von Bodenpartikeln hat und so Bodenpartikel abgetragen werden. Hinzuzufügen ist, dass konventionell bearbeitetes Land mit dem Pflug und intensives Weideland weiterhin zu höheren Erosionsraten führe. Bedacht werden solle auch der Abtrag von Agrochemikalien, der zu Eutrophierung und Verunreinigungen von Gewässern führe. Um global dafür zu sorgen, dass Erosionsraten sinken, soll vor allen Dingen der Fokus auf Hotspots liegen. Weiterhin soll die Prävention solcher Ereignisse besser kommuniziert werden, um Lösungsansätze in die Tat umzusetzen.

Das Buch der FAO haben wir euch hier bereitgestellt. Die Pressemitteilung über Erosion findet ihr hier.


Die Balance finden

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Die Newcastle University berichtet von der größten Studie bezüglich Waldmanagement, welches von Gemeinschaften der Bewohner Nepals durchgeführt wird. Wälder regulieren das Weltklima und sind daher nachhaltig zu entwickeln. Die Studie berichtet, dass Gemeinschaften 51% weniger an Armut und Wälder an Waldrodung litten. Es sei schwierig, die Bedürfnisse und Vorhaben der Menschen mit einer nachhaltigen Verwaltung der Umwelt zu kombinieren – aber nicht unmöglich, wie das Projekt in Nepal zeigt. Daher gilt es als wegweisend und soll in anderen Ländern implementiert werden. Wenn sich dieses Projekt auch in anderen Länder (z. B. Mexiko, Madagaskar, Tansania) erfolgreich etabliert, könnten solche Projekte sehr wichtig für das Erreichen mehrerer Nachhaltigkeitsziele (SDGs) sein.

Die Pressemitteilung der Newcastle Universität findet ihr unter diesem Link.


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Lena Kaatz

Lena Kaatz

Neben ihrem Masterstudium mit dem Schwerpunkt Nutztierwissenschaften stellt sie den Göttinger Wissenschaftler:innen die berühmten 5 Fragen und entdeckt jeden Freitag die neusten Forschungsergebnisse aus aller Welt.

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