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Am 10.12.2019 diskutieren in der vierten Veranstaltung der AgrarDebatten.vorVorort Vertreter der LandwirtschaftNGOs und Wissenschaftler der Uni Göttingen über die verschiedenen Agrar-Demos.

Traktoren auf der Autobahn, in Hannover, in Berlin und in Bonn.  Eindrucksvoll zieht die Landwirtschaft den Blick der Gesellschaft und der Politik auf sich.  Die Initiative „Land schafft Verbindung“ hat Landwirtinnen und Landwirte bundesweit  mehr oder weniger über Nacht mobilisiert. Die Bereitschaft der Landwirte zur Beteiligung  war groß, die mediale Aufmerksamkeit zur Berichterstattung auch. Inhaltlich geht es um die Agrarpolitik der Bundesregierung. 

Es gibt aber auch den entgegengesetzten Protest. Die Bewegung „Wir haben es satt!“, getragen u.a. von zahlreichen Umwelt- und  Naturverbänden, mobilisiert seit Jahren tausende Menschen, um gegen die bestehende Agrarwirtschaft zu demonstrieren. Auch hier geht es um agrarpolitische Grundsatzfragen.

Aufmerksamkeit haben beide Bewegungen erregt, doch welche Konsequenzen haben diese demonstrativen Aktionen für den Dialog zwischen den Gruppen, verhärten sich die Position oder schaffen sie Raum für Austausch? Welcher Eindruck bleibt in der breiten Gesellschaft übrig, wenn die Traktoren und Demonstranten wieder aus den Innenstädten verschwunden sind? Wie reagiert die Politik?

Die Fakultät für Agrarwissenschaften veranstaltet unter dem Format „AgrarDebatten.vorOrt“ eine öffentliche Veranstaltung am 10. Dezember 2019 an der Universität Göttingen im Hörsaal ZHG 102. Moderiert von Prof. Dr. Achim Spiller der Universität Göttingen, werden vier Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit unterschiedlichen Perspektiven das Thema diskutieren. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, die Debatte zu verfolgen, nachzufragen und eigene Argumente einzubringen. 

Teilnehmerfeld:

  • Christian Ahlswede,  Landwirt & „Land Schafft Verbindung“
  • Dr. Gesa Busch, Marketing für Lebensmittel & Agrarprodukte, Universität Göttingen
  • Janna Luisa Pieper, Soziologie ländlicher Räume, Universität Göttingen
  • Stephanie Töwe-Rimkeit, Greenpeace e.V.

Die Inhalte der Debatte werden im Anschluss bei uns auf dem Blog zu finden sein.

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